Bereits zum Schuljahresbeginn stellte die Klassenleitung der 7cG fest, dass die Schülerinnen und Schüler viele Fragen beschäftigen: „Wie teuer soll der Döner noch werden?“ „Warum ist unser Schulsystem so, wie es ist?“, „Finden wir später mal einen guten Beruf?“ und „Wieso ist man erst mit 14 strafmündig?“ sind beispielhafte Fragen, die sich hervorragend für eine Aufarbeitung im GPG-Unterricht eignen. Gesagt – getan. Unsere Leitfigur Lucy, die uns seit Schuljahresbeginn begleitet, stellte sich dieses Mal, insbesondere aus aktuellem Anlass der Frage, ob und warum man eigentlich wählen gehen sollte. Die Lernenden der 7cG positionierten sich zu dieser Frage an unserer Positionslinie und viele waren der Meinung, dass eine Wahl gerade die Jugendlichen weniger interessiere und betreffe, da sie ja noch nicht wählen gehen dürfen. Ein Trugschluss, wie sich später herausstellte. Im weiteren Verlauf des Thementages lernten wir etwas über Wahlen, die Parteien, ihre Geschichte und ihre aktuellen Parteiprogramme und auch, warum es so wichtig ist, Gebrauch von seinem Wahlrecht zu machen. Bei einer weiteren Positionierung waren sich dann alle einig: Die Möglichkeit wählen zu gehen ist ein Privileg, welches nicht jede Bürgerin und jeder Bürger eines Landes genießen darf. Gleichzeitig kann man damit einen Unterschied machen, sich aktiv für seine Wünsche und Überzeugungen einsetzen und das Land so mitgestalten. Fazit der 7cG nach diesem Projekttag: Das Wahlalter sollte gesenkt werden, sodass auch bereits die Schülerinnen und Schüler der 7cG wählen gehen dürfen. 😉